Phänomen TIKTOK-Challenge? So kannst DU dein Kind schützen 

by Leonie
Mann mit floralem Hemd sitzt in der Hocke. Vor ihm ist ein Smartphone in Selfie-Haltung platziert. Der Mann wirft eine Wasserflasche nach oben, während die Kamera des Handys auf ihn gerichtet ist. Es handelt sich um eine TikTok-Challenge.

Die TikTok-Challenge-Welle hat die Social-Media-Landschaft im Sturm erobert, von unterhaltsamen Tanzvideos bis hin zu kreativen Herausforderungen. Doch hinter der bunten Fassade lauern oft verschiedene Risiken. Um Kindern ein sicheres Online-Erlebnis zu gewährleisten, ist es von entscheidender Bedeutung, sie mit den richtigen Werkzeugen und Strategien auszustatten. Hier sind einige Ratschläge, wie du dein Kind vor den Fallstricken der TikTok-Challenges schützen kannst:

Wie kann man die Privatsphäre-Einstellungen auf TikTok sicher gestalten?

Beginne damit, deinem Kind beizubringen, persönliche Informationen zu schützen und regelmäßig die Privatsphäre-Einstellungen seiner TikTok-Konten zu überprüfen. Indem du ihm vermittelst, wie wichtig der Schutz seiner Daten ist, ermöglichst du ihm einen sichereren Umgang mit sozialen Medien.

Welche Maßnahmen helfen Kindern, sich vor potenziell gefährlichen TikTok-Challenges zu schützen?

Bringe deinem Kind Strategien bei, um Risiken zu minimieren, wie das Blockieren unerwünschter Kontakte, das Melden von belästigendem Verhalten und das Festlegen von Grenzen für persönliche Informationen. Diese Maßnahmen helfen dabei, potenziell gefährliche Situationen zu vermeiden. Ermutige dein Kind dazu, immer über die Risiken nachzudenken und bewusst zu entscheiden, wie es sich schützen kann.

Wie kann man das Selbstvertrauen seines Kindes stärken?

Stärke das Selbstvertrauen deines Kindes, damit es sich stark genug fühlt, um unangemessene Situationen zu erkennen und angemessen zu reagieren. Ermutige es, kritisch über sein Online-Verhalten auf TikTok nachzudenken und sich selbst Fragen zu stellen wie „Warum beteilige ich mich an dieser Challenge?“ oder „Wie fühle ich mich dabei?“. Ein starkes Selbstvertrauen hilft deinem Kind, Risiken besser zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Warum ist es wichtig, dass Kinder die möglichen Konsequenzen ihres Online-Verhaltens verstehen?

Hilf deinem Kind dabei, die potenziellen Auswirkungen seines Online-Verhaltens zu erkennen, sowohl positive als auch negative. Viele TikTok-Challenges können gefährliche Inhalte verbreiten, die jugendliche Nachahmer zu riskanten Handlungen verleiten. Durch die Reflexion über die Konsequenzen seines Handelns kann dein Kind fundierte Entscheidungen treffen. Ermutige dein Kind, sich über die Risiken bewusst zu sein und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen.

Wie unterstützt man Kinder dabei, bewusstere Entscheidungen über ihre Online-Aktivitäten zu treffen?

Baue eine vertrauensvolle Atmosphäre auf, in der sich dein Kind sicher fühlt, seine Gedanken und Erfahrungen bezüglich seiner Online-Aktivitäten auf TikTok mit dir zu teilen. Dadurch wird es offener für deine Ratschläge und Unterstützung sein. Ermutige dein Kind, stets ehrlich über seine Gefühle und Entscheidungen zu sprechen, um gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, die es schützen. Dein Kind fühlt sich dadurch sicherer und sein Selbstvertrauen wird gestärkt.

Was kann getan werden, um ein offenes Gespräch über Online-Erfahrungen zu fördern?

Höre aufmerksam zu, wenn dein Kind über seine Online-Erfahrungen auf TikTok spricht, und zeige ihm, dass du seine Sorgen und Bedenken ernst nimmst. Sei ein unterstützender Begleiter in seiner digitalen Welt. Dein Kind fühlt sich dadurch sicherer und besser unterstützt, was sein Selbstvertrauen stärkt. Gemeinsam könnt ihr Maßnahmen erarbeiten, um sich vor gefährlichen Risiken zu schützen.

Wie kann man gemeinsam mit seinem Kind Lösungen finden, um sicherer im Internet zu sein?

Arbeite gemeinsam mit deinem Kind daran, Lösungen für Probleme oder Herausforderungen im Zusammenhang mit seiner Online-Nutzung zu finden. Indem ihr gemeinsam nach Lösungen sucht, fühlt sich dein Kind unterstützt und befähigt. Ermutige dein Kind, aktiv an der Entwicklung von Maßnahmen mitzuwirken, um sich besser zu schützen. Dein Kind fühlt sich dadurch sicherer und sein Selbstvertrauen wird gestärkt.

Welche Rolle sollte die Schule bei der Vermittlung von Medienkompetenz spielen?

Auch die Schule spielt eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Medienkompetenz und dem Umgang mit gefährlichen Inhalten im Internet. Lehrkräfte können Eltern unterstützen, indem sie Schülerinnen und Schüler über die Risiken von TikTok-Challenges aufklären und präventive Maßnahmen fördern. Ermutige dein Kind, offen mit Lehrkräften über seine Online-Erfahrungen zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um sich vor den Risiken zu schützen.

Fazit

Unter Journalistinnen und Bildungs-Expertinnen wird zur Zeit heftig diskutiert, ab welchem Alter Smartphones und soziale Medien angebracht sind.

Bei einem Punkt allerdings herrscht EinigkeitKinder müssen beim Schritt in die digitale Welt begleitet werden – so, wie bei der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr. Für viele Eltern stellt jedoch die Medienerziehung ihres Kindes eine große Herausforderung dar. Und das lässt sich leicht erklären, denn für unsere Generation war diese Technologie einfach völlig neu.

Darum haben wir „Fit fürs erste Handy!“ entwickelt, um Kinder beim Schritt in die digitale Welt zu begleiten – und das gibt es jetzt als Online-Kurs!

Im 14-tägigen Online-Kurs lernen Kinder zwischen 9 und 12 Jahren alles, was sie für das erste Smartphone wissen müssen.