Inhalt
Wenn dein Kind nicht mehr zur Schule gehen möchte, ist das ein Signal, dem du nachgehen solltest. Hier erfährst du, wie du die Ursachen erkennst und deinem Kind mit gezielten Lösungen helfen kannst.
Finde heraus, was wirklich los ist, bevor du eine Lösung suchst
Starte mit einem ehrlichen Gespräch. Signalisiere deine Bereitschaft und deine guten Absichten. Vielleicht ist in dem Moment nicht der richtige Zeitpunkt – dann bleib dran und frage zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal nach.
Frag nach, was dein Kind an der Schule stört oder was deinem Kind Sorgen bereitet – ganz offen und ohne Druck. Eventuell braucht dein Kind noch einmal eine Zusicherung, dass es okay ist, seine Gefühle auszudrücken. Manchmal braucht das etwas Zeit. Je offener das Gespräch, desto besser versteht ihr beide die Situation.
Sieht dein Kind zum Beispiel einfach nicht ein, wofür Schule sinnvoll ist? Probier doch mal unsere Tipps zur Steigerung der Lernmotivation, um die Freude und das Interesse am Lernen zurückzubringen.
Ursachen in der Grundschule – Was bedrückt dein Kind?
In der Grundschule können Überforderung, Mobbing oder eine zu strenge Lehrkraft Gründe für die Schulverweigerung sein. Manchmal spielen auch Trennungsängste eine Rolle, wenn dein Kind sich noch nicht sicher genug fühlt, alleine zur Schule zu gehen. Vielleicht möchte dein Kind einfach nicht von dir getrennt sein.
Häufigste Ursachen, dass Kinder nicht zur Schule wollen in der Grundschulzeit
- Lehrer oder Lehrerinnen, mit denen das Kind nicht gut zurechtkommt
- Mobbing in der Klasse
- Kind ist überfordert mit einzelnen oder allen Fächern
- Angst, getrennt zu sein von den Eltern
Wenn dein Kind sich in der Grundschule mit dem Schulstoff überfordert fühlt, erfährst du hier, wie du deinem Kind beim Lernen helfen kannst.
Probleme in der weiterführenden Schule – Neue Herausforderungen, neue Sorgen
Auf weiterführenden Schulen, wie Gesamtschule, Real- oder Hauptschule oder Gymnasium, sehen sich Kinder oft mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Leistungsdruck, Prüfungsangst oder soziale Ausgrenzung sind die hauptsächlichen Gründe, aus denen Jugendliche ungerne zur Schule gehen. Gerade der Wechsel in eine neue Schule oder in eine neue Klasse kann Kinder zusätzlich belasten. Auch Stress durch zu viele Hausaufgaben oder lange Schultage kann dazu führen, dass Kinder sich weigern, zur Schule zu gehen. Möglicherweise passt auch einfach der Unterrichtsstil in einigen Fächern nicht zum Lernstil deines Kindes. Dann hat es einfach keinen Spaß hat oder kommt nicht mit.
Häufigste Ursachen, dass Kinder nicht zur weiterführenden Schule wollen
- Lernstress und Leistungsdruck
- Schulangst und Prüfungsangst
- Lange, anstrengende Schultage und Überlastung
- Unpassender Unterrichtsstil
- Soziale Ängste und Ausgrenzung
So kannst du deinem Kind helfen:
Unser Artikel über die verschiedenen Lerntypen kann euch helfen, die Situation zu verstehen und Lösungen zu finden.
Stecken Ängste dahinter?
Hinter der Weigerung deines Kindes, zur Schule zu gehen, können tieferliegende Ängste stecken. Schulangst, wie Versagensängste werden verstärkt durch schlechte Noten. Soziale Ängste treten auf, wenn sich dein Kind das Gefühl hat, nicht dazu zu gehören. Falls das der Fall ist, arbeite gemeinsam und ganz behutsam mit deinem Kind an kleinen, erreichbaren Zielen. So könnt ihr die Ängste Schritt für Schritt abbauen.
So hilfst du deinem Kind bei Ängsten rund um die Schule:
Manchmal braucht es auch Unterstützung von Dritten – wie zum Beispiel unseren Mentor:innen. Schau dir unsere Tipps an, wie du mit Prüfungsangst bei Schüler*innen umgehen kannst. Sie sind ein erster Schritt zur Unterstützung für dein Kind, wenn es Angst vor Prüfungen oder Klausuren hat.
Lösungen gemeinsam mit der Schule finden
Wenn du die Gründe deines Kindes kennst, aus denen es nicht zur Schule gehen möchte, kannst du auch das Gespräch mit den Lehrkräften suchen. Sie können oft wertvolle Hinweise geben und Unterstützung anbieten, z.B. durch besondere Aufmerksamkeit im Unterricht. Oft ist den Lehrkräften ein solches Problem auch nicht bewusst – oder sie helfen dir mir ihrer Erfahrung und Sichtweise. Ein offenes Gespräch mit den Lehrenden kann viel bewirken und deinem Kind das Gefühl geben, ernst genommen zu werden. Die Schule kann euch vielleicht auch Tipps geben, eine bessere Lernumgebung passend für dein Kind zu gestalten, damit das Lernen angenehmer und einfacher wird.
Alternative Lösungen innerhalb des Schulsystems
Ein Schulwechsel innerhalb des bestehenden Systems oder der Wechsel zu einer Schule mit einem anderen pädagogischen Konzept kann auch eine Lösung sein. Alle Kinder sind unterschiedlich: Vielleicht braucht dein Kind einfach eine andere Lernumgebung oder ein anderes soziales Umfeld. Sofern es für euch möglich ist, schaut gemeinsam, ob und wie ein Wechsel deinem Kind helfen könnte, sich wieder wohlzufühlen.
Hier findet ihr als Eltern noch mehr Hilfe
Wenn dein Kind nicht mehr in die Schule gehen möchte, braucht es zunächst einmal deine ehrliche Aufmerksamkeit. Verstehe die Ursachen, arbeite mit der Schule zusammen und finde Wege, um deinem Kind zu helfen, wieder Freude am Lernen zu finden. Vielleicht sind es nur kleine, kreative Änderungen, die eine große Veränderung bringen.
Oft steckt hinter der Unlust, zur Schule zu gehen, aber auch ein tieferliegendes Problem: die fehlende Motivation. Nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause spiegelt sich dieser Mangel wider. Wenn du merkst, dass dein Kind einfach wenig Motivation zeigt und du dir darüber Gedanken machst, haben wir noch einen Tipp für dich:
Möchtest du deinem Kind helfen, seine Motivation zu steigern und wieder mit Freude zu lernen? Dann kann unser Mentoring-Programm für Lernmotivation genau das Richtige sein. Gemeinsam mit erfahrenen Pädagog:innen erarbeitet dein Kind selbst Wege, wie es die Freude am Lernen zurückgewinnen kann. Damit gewinnt es nicht nur in der Schule, sondern fürs Leben. Teste es einfach und unverbindlich in einer kostenlosen Probesession – vereinbare hier deinen Termin.
Möchtest du erfahren, wie das Mentoring funktioniert?
Melde dich hier an zum kostenlosen Webinar.